Fons Blavus Antiquariat


Hans-Günter Bilger

Hieroglyphen - „Der Stein von Rosette“ - Schlichtegroll, [Adolph Heinrich] Friederich von. Ueber die bey Rosette in Aegypten gefundene dreyfache Inschrift. Erste Abhandlung. [Mehr nicht erschienen]. Zur Feier der 59. Wiederkehr des Stiftungstages der k. baier. Akad. der Wissenschaften in einer öffentlichen Versammlung derselben am 28. März 1818 vorgelesen. München: Lentner 1818. 28 Seiten, XIV Seiten „Beylage I-IV“. Rückenheftstreifen. 4to.


     €  1600,-

Ausführliche Darstellung und Würdigung des Steins von Rosette (Raschid im Nildelta), der maßgeblich zur Entzifferung der ägyptischen Hieroglyphen beigetragen hatte. Auf dem Granitstein ist ein Pristerdekret aus dem Jahr 196 v.Chr. in den drei Sprachen Altgriechisch, Demotisch und in Hieroglyphen eingemeißelt. Während der ägyptischen Expedition Napoleons 1799 von einem Offizier entdeckt, kam er später in britischen Besitz und befindet sich heute im British Museum. Die wissenschaftliche Bedeutung des Steins wurde sofort erkannt. Schlichtegroll hatte bereits 1817 sieben lithographische Ansichten der Inschrift nach den englischen Kupferstich-Vorlagen veröffentlicht, jedoch ist die hier vorliegende Arbeit ein völlig eigenständiger Vortrag vor der Akademie, in dem er mit großem Enthusiasmus und Detailkenntnis die Wissenschaftler auffordert, die mit Hilfe dieser Inschriften möglich gewordene Entzifferung der Hieroglyphen voranzutreiben. In der Beilage I ist der vollständige griechische Text des Steins „In der Urschrift, genau mit allen Fehlern des Steinhauers“ abgedruckt. Vorliegende Arbeit ist sicher einer der ‘Meilensteine’, jedoch erst 1822 gelang dem Franzosen Jean François Champollion (1790 - 1832) die vollständige Entzifferung der Hieroglyphen. - Papierbedingt etwas gebräunt. Erste und letzte Lage schwach stockfleckig. Ecken und auch innen etwas knittrig durch die Bindung. Sehr breitrandiges, gutes Exemplar. - (Krieg MNE 211).

Alle hier angezeigten Preise sind in Euro  i n k l u s i v e  der gesetzlichen Mehrwertsteuer von derzeit 7%.

VERSANDKOSTEN: Innerhalb Deutschlands liefern wir versandkostenfrei. Europa: 18,-- Euro pauschal. Welt: 36,-- Euro pauschal.

Nach oben

© Fons Blavus Antiquariat  Impressum / AGB / Datenschutzerklärung