Fons Blavus Antiquariat

Voß, Johann Heinrich - Fischer, Benjamin Gottlob. Professor am K[öniglichen] Seminar zu Schönthal. (Übersetzer und Herausgeber). LOISA[.] IDYLLION[.] TRIBVS ECLOGIS ABSOLVTVM. Auctore Johanne Henrico Voss. Latine vertit. - Luise[.] Ein ländliches Gedicht[.] In drey Idyllen ... Ins Lateinische übersetzt. [Erste Auflage]. Stuttgart: Metzler 1820. Lateinisch-deutsches Doppeltitelblatt. Ein Blatt „Pränumeranten-Verzeichniß“. IV, 283 Seite, eine Seite „Errata“. Farbschnitt. Marmorierter Halbleinwandband der Zeit mit goldgeprägtem Rückentitel und sechs goldgeprägten Querfileten.

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Erste Ausgabe der ersten lateinischen Übersetzung von Vossens „Luise“, meisterhaft metrisch aus den Original-Hexametern im synchron-optischen, lateinisch-deutschen Paralleldruck übertragen. Johann Heinrich Voß veröffentlichte 1795 sein idyllisches Gedicht Luise, in dem er mit großem Erfolg versuchte, zeitgenössisches deutsches Geistesleben und Gefühl in den Formen klassischer, antiker Poesie auszudrücken. Im Subskribenten-Verzeichnis Wilhelm Hauff, der 1820 als Stifts-Stipendiat an der Uni Tübingen Theologie studierte. - Benjamin Gottlob Fischer (Nürtingen 1769-1846 Nürtingen) immatrikulierte sich an der Universität Tübingen 1785. Nach der Aufnahme in das Tübinger Stift 1787 legte er 1789 die Magisterprüfung ab. Er war zunächst Präzeptor in Sulz, Pfarrer in Plieningen und später Professor in den Seminaren Blaubeuren und Schönthal. Fischer war der Großvater des berühmten Verlegers Gustav Fischer in Jena. - Ecken etwas bestoßen. Gutes, wenig fleckiges Exemplar. (Wittmann: Metzler-Bibliographie S. 738).